Indienhilfeverein

Dahner Felsenland e.V.



Projekte

 Patenschaften

Nach Angaben von UNICEF haben rund 25% der Kinder in Indien keinen Zugang zu Bildung. Dabei liegt die Anzahl der vom Schulbesuch ausgeschlossenen Kinder bei den Mädchen höher als bei den Jungen. Obwohl Frauen und Männer nach dem indischen Gesetz gleichgestellt sind, gelten Mädchen und Frauen vor allem in den unteren sozialen Kasten als minderwertig und werden von ihren Vätern, Brüdern und Ehemännern unterdrückt.

Ohne Bildung ist die Chance auf eine existenzsichernde Arbeitsstelle praktisch aussichtslos, das Leben in Armut vorprogrammiert. Wer Gutes tun möchte, kann ein Patenkind in Indien unterstützen. Das ist oft die einzige Chance auf eine gute Ausbildung.

Mit der Übernahme einer Patenschaft ermöglichen Sie einem Kind eine ausreichende Grundversorgung. Auf Wunsch können Sie auch ein konkretes Kind fördern - sie erhalten dann ein Foto und die Adresse dieses Kindes.

Für die Übernahme einer Patenschaft bitten wir Sie um einen Betrag von monatlich 18 Euro oder jährlich 216 Euro. Wenn Sie keine dauerhafte Patenschaft für ein Kind übernehmen, aber trotzdem helfen wollen, können Sie dies mit einer einmaligen Spende tun.

Um eine Grundversorgung für ein Kind zu gewährleisten, sollte die Patenschaft mindestens 5 Jahre dauern. Eine Patenschaft über 10 Jahre bedeutet eine umfangreichere Schulausbildung. Auch danach können Sie das Kind gerne weiter unterstützen.

Sollten Sie aus unvorhersehbaren Gründen die Patenschaft frühzeitig aufgeben wollen, bitten wir Sie um eine entsprechende Nachricht an das Vereinsteam. Dann wird für dieses Kind eine andere Patin oder ein anderer Pate gesucht.

Bitte fragen Sie bei Interesse über die unten angegebene Adresse oder per Email an indienhilfe@freenet.de nach einem Antrag auf Patenschaft oder Vereinsmitgliedschaft.

 Nachhilfezentrum

Neben den Patenschaften liegt ein großer Fokus der Arbeit vor Ort im Betrieb eines Nachhilfezentrums für die Schulkinder.

Dieses wird zur Zeit aus Spendengeldern errichtet und bietet den Kindern nach den regulären Unterrichtszeiten einen Ort zum beaufsichtigten Verweilen und Lernen.

 Sanitäre Anlagen

In Kaplan Chandras Heimatort Ravipativaripalem besaßen im Jahr 2017 nur etwa 100 von 700 Familien eine eigene Toilette. Dieser fehlende Zugang zu grundlegender Hygiene war in der Vergangenheit ein großes Gesundheitsrisiko für die Bewohner.

2017 rief Kaplan Chandra deshalb ein weiteres Projekt ins Leben: Von Spendengeldern wurden etwa 70 sanitäre Anlagen für bedürftige Familien aufgebaut.

  Brunnen

Auch der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit in Indien. Deshalb hat Chandra im Rahmen des Projektes auch den Bau eines Brunnens finanziert.

Der Verein

 Chandra  Nudurupati

 Kaplan Chandra Mohan Nudurupati ist ein katholischer Priester aus Ravipativaripalem in Südindien. Von 2011 bis 2021 war er zuerst in der Pfarrei Heiliger Michael in Deidesheim und danach in der Pfarrei Heiliger Petrus im Dahner Felsenland als Kaplan tätig.

In seinem Heimatdorf in Indien lebt ein großer Teil der Menschen in ärmlichen Verhältnissen. Viele der Familien müssen nur mit Tageslohn über die Runden kommen.

Von daher kennt Chandra das Elend in diesem Dorf hautnah. Viele Kinder können die Schule gar nicht besuchen oder müssen sie aus Not wieder verlassen, um bei der harten Arbeit auf Feldern auszuhelfen. Sie müssen ihre Eltern unterstützen, die dort als Tagelöhner arbeiten. Der Verdienst der Erwachsenen beträgt pro Tag 100-150 Rupien, etwa 2 Euro.

  Verein im Dahner Felsenland

 Der Verein wurde im Januar 2022 in Dahn gegründet, um die Arbeit von Kaplan Chandra im Gebiet seiner alten Pfarrei fortzuführen.


Vorsitzende:
- Elisabeth Farbacher (Bruchweiler)
- Anton Bauer (Dahn)
Kassenwartin:
- Gabriele Scheib (Hauenstein)
Schriftführerin
- Ilse Heiser (Dahn)
Beisitzerinnen
- Barbara Kerner (Dahn)
- Birgit Anhalt (Niederschlettenbach)
Kassenprüfer
- Hartmut Seibel (Schindhard)
- Sebastian Anhalt (Niederschlettenbach)

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